Mein Name ist Monika Eggers und ich bin nach 48 Arbeitsjahren Rentnerin.

In Bötzow wohne ich seit 1964 durch den Umzug meiner Eltern mit mir aus der Uckermark in dieses schöne Dorf. Hier bin ich zur Schule gegangen und habe nach meinem Studium ab 1975 auch an der Erich-Weinert-Oberschule Bötzow als Lehrerin gearbeitet.

Nach der Wende war ich fünf Jahre als Lehrerin in Hennigsdorf/Nord tätig.Von 1996 bis zu meinem Eintritt in das Rentenleben arbeitete ich als Lehrerin an der Oberschule Kremmen und mit einigen Stunden auch im Personalrat und Hauptpersonalrat der Lehrkräfte für unseren Schulamtsbereich.

Da ich dafür bekannt bin, zu jeder Zeit offen und ehrlich meine Meinung zu vertreten und mich für die Belange der Beschäftigten einzusetzen, wählte man mich 1992 zur Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Landkreis Oberhavel. Diese ehrenamtliche Funktion übe ich noch heute aus.

Unsere Familie ist schon immer in Bötzow in verschiedenen Vereinen aktiv und hat dadurch auch sehr viel Kontakt zu den Mitbewohnern im Dorf.  Wir kennen die Sorgen und Probleme unserer Mitbürger. In den letzten Jahren ist der Eindruck entstanden, dass gerade in Bötzow im Vergleich zu den anderen Ortsteilen wenig passiert und die Mitsprache und die Kritik von Bürgern nicht erwünscht ist.

Themen, die die Dorfbewohner bei Ortsbeiratssitzungen ansprachen, wurden kaum gelöst. Man hat den Besuchern der öffentlichen Sitzung sogar schriftlich mitgeteilt:“ Ortsbeiratssitzungen sind keine verlängerten Sprechzeiten der Verwaltung…“. Solche Dinge ärgern die Menschen, besonders in der heutigen Zeit, wo viele Menschen sich nicht mehr gehört und verstanden fühlen.

Leben in einem Dorf sind nicht nur Feste, die man feiert. (Selbst hier gibt es wenig Mitsprache.)

Es ist wichtig, dass unsere Vertreter im Ortsbeirat die Probleme der Dorfgemeinschaft anhören und auf sie eingehen sowie auch bereit sind, diese in der Gemeinde Oberkrämer durchzusetzen. Sicher kann man nicht jeden Wunsch erfüllen. Aber man muss versuchen, Wege zur Lösung von Problemen zu finden und nicht gleich am Anfang alles abwürgen oder aussitzen. 

Da ich selbst unzufrieden mit der Entwicklung in unserem Dorf bin und mich auch einige inhaltliche Entwicklungen in der Gemeinde Oberkrämer stören, möchte ich nicht nur kritisieren, sondern auch aktiv an Veränderungen mitarbeiten



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